Aus Immenstadt mit Liebe Teil 15
Die drei gewöhnlichen Versuchungen
Der Teufel ist nicht sehr einfallsreich. Er benutzt immer dieselben Versuchungsstrategien; damals schon bei Adam und Eva, bei Jesus und Tag für Tag wendet er sie in unserem Leben an. Mit der Hilfe des Heiligen Geistes können wir ihm jedes Mal widerstehen und mehr als Überwinder sein, wie die Bibel sagt;
(1 Joh. 2:15-17) Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht ihn ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Begierde; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. (Elberfelder)
Schauen wir uns an, was Eva schwach werden ließ;
(1.Mose 3:6) Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß; und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. (Elberfelder)
Der Versucher, der bei Eva und einigen anderen gottesfürchtigen Menschen Erfolg hatte, konnte keine effektivere Waffe gegen Jesus finden als diese. Sehen wir uns an, was er zu Jesus sagte;
(Matt. 4:3) Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brote werden! (Elberfelder)
(Begierde des Fleisches)
(Matt. 4:5-6) Darauf nimmt der Teufel ihn mit in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich hinab! Denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln befehlen, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stößt.“
(Hochmut des Lebens)
(Matt. 4:8-9) Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst. (Elberfelder)
(Begierde der Augen)
Jeder, der sich ein siegreiches Glaubensleben wünscht, muss lernen sein Fleisch zu kreuzigen. Das kann in Form von Fasten sein oder heißen, sich den Unterhaltungsarten, die das Fleisch fördern, zu entziehen, wie zum Beispiel übermäßiges Fernsehen usw. Jedes Mal wenn ich den Frieden Gottes verliere, weiß ich, dass ich gerade einen gefährlichen Pfad betreten habe.
Was mich betrifft, ich finde den Teufel höchst raffiniert, wie er die Schrift zitiert und damit argumentiert „Denn es steht geschrieben“ (Verse 5-6). Wir sehen aber auch, dass Jesus dem Teufel mit denselben Worten dagegenhält, indem er jedes Mal erwidert „Es steht geschrieben…“
Gottes Plan für die Gemeinde war, die Bibel in Verknüpfung mit dem Heiligen Geist zu gebrauchen. Das Wort Gottes allein, vom Heiligen Geist getrennt, wird immer Legalismus produzieren. Die Pharisäer haben in ihrem Pflichteifer das Wort ohne das Urteilsvermögen des Heiligen Geistes gebraucht. Aber Menschen wie Abel, Abraham, David usw. – obwohl sie zur Zeit des Alten Testaments gelebt haben – erkannten den Willen Gottes durch die Wirksamkeit ihres nahen Wandels mit Gott.
Das ist, wo Gebet entscheidend ist. Zeit in der Gegenwart Gottes ist entscheidend, wenn wir die richtige Entscheidung treffen müssen oder auf korrekte Weise Gottes Wort interpretieren wollen. Vor allem in der Mission ist es entscheidend zu beten und auf Gottes klare Wegweisung und seinen klaren Zeitplan zu warten. Diejenigen, die das vernachlässigt haben, mussten einen sehr hohen Preis dafür zahlen, manchmal sogar den höchsten Preis.
Schade zu sagen, dass es eben auch Menschen gibt, die beten und sogar hören, aber nicht handeln, oder welche, die beten, aber Gottes Stimme nicht hören. Diese Menschen sind oft sehr frustriert. Jemand hat gesagt, dass unsere Gebete solange nicht echt und aufrichtig sind, bis wir bereit sind, als Instrumente Gottes diese Gebete auch zu erfüllen.
-
Kor. 10:13) Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt. (Elberfelder)
Ich wünsche Euch allen ein „überwindbares“ Jahr.
James.
0 Kommentare