Übernimm Verantwortung für den Verlauf Deines Lebens! (Woche 31)

Übernimm Verantwortung für den Verlauf Deines Lebens! (Woche 31)

Übernimm Verantwortung für den Verlauf Deines Lebens!

(Jeremia 29:11) Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. (Elberfelder)

Wartest Du darauf, dass Gott etwas in Deinem Leben tut? Ist Dein Schicksal an eine Entscheidung gebunden, die ein anderer für Dich treffen soll? Bist Du deprimiert, weil Dein Leben nicht vorwärts geht?

Viele Christen warten darauf, dass Gott das tut, was Er bereits schon getan hat. Deine Sünden sind Dir vergeben, die Flüche in Deinem Leben sind gebrochen, deine Krankheiten sind geheilt, Gott hat Dir Seinen Heiligen Geist und Sein Wort gegeben – und sogar Sein Blut. Er hat Dir alles gegeben, was Du für dieses Leben und Deinen geistlichen Dienst brauchst. 

(2. Petrus 1:3) Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine eigene Herrlichkeit und Tugend, (Elberfelder)
(Jakobus 4:2-3) Ihr begehrt und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und führt Krieg. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.

Während ich einerseits natürlich bejahe, dass es das Element von Gottes Zeitpunkt und Gottes Willen gibt, ist es dennoch so, dass das, was wir am meisten in unserem Leben missen und brauchen eigentlich schon von Gott freigegeben und bereitgestellt wurde. 
Wenn Dinge in unserem Leben nicht gut laufen, dann ist das Problem nicht immer auf Gott zurückzuführen. Oft sind wir die Ursache. Ja, das Problem kann aufgrund von Mangel an Kenntnis über das Wort Gottes und Seine Versprechungen an uns entstanden sein. Oder aufgrund von beständigem Verweilen im Fleisch – ohne zu erkennen, dass im Neuen Testament die Reichtümer Gottes in der Herrlichkeit durch Jesus Christus versteckt sind – dort, wo Menschen im Fleisch keinen Zugang haben. 

(Philipper 4:19) Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Elberfelder)

Als Jesus hier auf der Erde war, hat Er uns gelehrt, dass unser Schicksal in unserem Glauben an Gott ist. 
Menschen mussten nicht auf Jesus warten, bis Er zu ihnen kam. Sie gingen zu Ihm und Er hat sie niemals abgewiesen. Um zu Ihm zu gelangen, mussten die Menschen manchmal Dächer zerstören oder Bräuche missachten (wie z.B. die blutflüssige Frau, der es eigentlich nicht erlaubt war, Menschen zu berühren) – aber Jesus hat den Glauben dieser Menschen sehr geschätzt. Fast immer hat Er folgenden Satz wiederholt: “Dein Glaube hat Dich gerettet.”

Paulus war von der Passivität der Gemeinde in Korinth sehr betroffen, weil sie praktisch jeden „Müll“, der ihnen „zugeworfen“ wurde, akzeptierten. 

(2. Korinther 11:19-20) Ihr als Kluge ertragt die Toren ja gern. Denn ihr ertragt es, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand euch einfängt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt. (Elberfelder)

Ich glaube, dass diese Passivität auch unsere Gemeinde heute einholt. Der Teufel jagt Gemeinden: stiehlt Geld, hält Schwestern vom Heiraten zurück, unterdrückt Gläubige mit Krankheit, zerstört Ehen in Gemeinden und so weiter. Woher sollen wir einen David bekommen, der sagt: „Genug ist genug!“ – und, der gegen den Feind aufsteht?

(1.Samuel 17:26) Da sagte David zu den Männern, die bei ihm standen: Was soll mit dem Mann geschehen, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von Israel abwendet? Wer ist denn dieser unbeschnittene Philister da, der die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt? (Elberfelder)

Du und ich – wir wurden niemals dazu erschaffen, Opfer vom Teufel zu sein. Wir sind die Sieger! 
Jesus hat uns Autorität über die Macht des Feindes gegeben. Er hat uns Sein Blut und Sein Wort gegeben. Wir können und wir sollten den Feind von unserem Erbe vertreiben. 

(Lukas 10:19) Siehe, ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch schaden. (Elberfelder)

(Offenbarung 12:11) Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod! (Elberfelder)

Mein Bruder, meine Schwester – steh` auf und kämpfe für Dein verheißenes Land. Ich liebe es, die Geschichte von Kaleb zu lesen, der nach 45 Jahren voller Warten erkannt hat, dass keiner ihm sein Versprochenes Land auf einem Servierteller reichen wird. 

(Josua 14:6-13) Da traten die Söhne Juda vor Josua in Gilgal, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenasiter, sagte zu ihm: Du kennst das Wort, das der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat. Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des HERRN, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es in meinem Herzen war. Meine Brüder aber, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. Da schwor Mose an demselben Tag: Wenn nicht das Land, auf das dein Fuß getreten ist, dir und deinen Söhnen für ewig zum Erbteil wird! Denn du bist dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat. Es sind nun 45 Jahre, seitdem der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherzog; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt. Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf als auch um aus- und einzuziehen. Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Enakiter dort sind und große, feste Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der HERR geredet hat. Da segnete ihn Josua und gab dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, Hebron zum Erbteil. (Elberfelder)
Kaleb konnte das Verheißene Land nicht alleine einnehmen und so musste er die ersten 40 Jahre lang warten und mit den anderen in der Wüste herumwandern. Aber, sogar nachdem er das Verheißene Land bereits betreten hatte, musste er erkennen, dass auch der richtige Zeitpunkt gekommen war, um das Land tatsächlich auch in Besitz zu nehmen – und er musste willig sein, für das Versprochene zu kämpfen.

Als ein Prediger würde ich am liebsten laut aufschreien und der Gemeinde verkünden, dass wir es wagen müssen, den Kampf gegen die Riesen aufzunehmen, die unser Verheißenes Land besetzen – tun wir das nicht, werden wir sterben ohne jemals unser Verheißenes Land besessen zu haben!

Die Kinder von Josef liefern uns ein ernüchterndes Beispiel, was den Passiven unter den Gläubigen passiert. 
(Josua 17:14-18) Und die Söhne Josef redeten zu Josua: Warum hast du mir als Erbteil nur ein Los und einen Anteil gegeben? Ich bin doch ein zahlreiches Volk, weil der HERR mich so reich gesegnet hat! Da sagte Josua zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, steige in den Wald hinauf und rode für dich dort im Land der Perisiter und der Refaïter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist! Die Söhne Josef aber sagten: Das Gebirge reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Flachland wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und bei denen im Tal Jesreel. Da sagte Josua zum Haus Josef, zu Ephraim und zu Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine große Kraft. Du sollst nicht nur ein Los haben, sondern ein Gebirge soll dir zuteil werden. Es ist ja ein Wald, den kannst du roden, und auch seine Ausläufer sollen dir gehören. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Wagen haben – auch wenn sie stark sind. (Elberfelder)

Bei alledem, rede ich nicht über irgendeine Theorie. Ich wurde selbst schon auf zahlreiche Weisen vom Teufel beschämt gemacht. Lange Zeit ist er auf dem festgesessen, was rechtmäßig mir gehört – sowohl im Physischen als auch im Geistlichen. Aber jetzt kämpfe ich und entdecke vieles von dem, was mir gehört!

Dieses Zeugnis wird bald in Form eines Buches erscheinen.
Falls Du zum Thema ein passendes Zeugnis hast, kannst Du es mir gerne zusenden! Eventuell würde ich gern einige Zeugnisse in dem Buch erwähnen – natürlich nur, falls ich Deine Erlaubnis dafür bekomme.

Pastor James.
Immenstadt.