Teil 19

Teil 19

Aus Immenstadt mit Liebe Teil 19

Ein Ruf nach Frieden!

Die Bibel ermahnt uns, die ganze Waffenrüstung Gottes anzuziehen. Das heißt, dass wir Gottes Soldaten sind. Hast Du Dich schon mal gefragt, wie der Heilige Geist Seine Truppen zum Dienst aufruft? Ich glaube, dass Er dies durch Seinen Frieden macht.

(Philipper 4: 6-7)

Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundgetan werden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.

Hast Du Dich jemals unterdrückt gefühlt? Wahrscheinlich würde jeder diese Frage mit „Ja“ beantworten. Es scheint schon normal zu sein, doch wenn dieser Zustand der Unterdrückung über eine lange Zeit hinweg anhält, wird es richtig gefährlich. Meine Erfahrung ist, dass das, was für den Körper Schmerz bedeutet, für den Geist die Unterdrückung ist. Letzteres ist ein Symptom für ein noch größeres Problem. Ein Aufruf von Deinem Geist, dass Du aktiv werden sollst. Wie das Aufleuchten eines roten Lämpchens auf dem Armaturenbrett beim Auto. Wenn man es ignoriert könnte es zu gefährlichen Konsequenzen führen.

Als Pastor warnt mich Gott mittels Seines Friedens, wenn etwas in der Gemeinde, in meinem Leben oder auch in meiner Familie nicht in Ordnung ist. Wenn ich keinen Frieden habe, verstehe ich darunter die sofortige Forderung Gottes, Ihn zu suchen. Manchmal weiß ich wirklich nicht, was verkehrt ist, doch in solchen Zeiten bete ich in Sprachen, gemischt mit Gebeten für andere Dinge, an die der Heilige Geist mich erinnert. Wenn ich in meinem Geist wieder Frieden habe, dann bin ich mir sicher, dass alles wieder in Ordnung ist. Es gibt Zeiten, in denen der Heilige Geist Unvergebenheit oder Sünde in meinem Leben offenbart und wenn ich diese dann bekenne und sie korrigiere, kommt der Frieden zurück. Es kommt vor, dass ich in manchen Zeiten Gott tagelang suchen muss, aber es lohnt sich immer.

(Hiob 1: 9-11) Und der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Ist Hiob etwa umsonst so gottesfürchtig? Hast du selbst nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, rings umhegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und sein Besitz hat sich im Land ausgebreitet. Strecke jedoch nur einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er dir nicht ins Angesicht flucht!

Ich bin davon überzeugt, dass Gott nicht nur für Hiob eine solche „Umhegung“ gemacht hat. Er hat um jeden von uns eine Schutzumzäunung gestellt. Wenn aber, aus welchem Grund auch immer, diese Umzäunung kaputt ist, dann haben wir keinen Frieden mehr. Wenn wir nicht aktiv werden und Dinge gleich korrigieren, riskieren wir in unserem Leben Angriffe vom Feind. Die Bibel sagt, dass Jesus unsere Krankheiten und Flüche weggenommen hat. Meine Beobachtung ist, dass Menschen, die Probleme damit haben, schnell zu vergeben und über längere Zeit Bitterkeit in ihren Herzen tragen, niemals weit von Krankheiten und Flüchen sind.

Es ist ein Albtraum für einen Pastor in einer Gemeinde zu predigen, in der die Menschen in Zank und Unfrieden leben.

(Jakobus 3:13-17) Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit! Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Eigennutz in euren Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche, teuflische. Denn wo Eifersucht und Eigennutz ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat. Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedvoll, milde, folgsam, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt.

Es ist unsere Aufgabe, uns selbst vorzubereiten, bevor wir in Seine Gegenwart kommen, falls wir Seine Gegenwart, Seine Kraft und Seine Herrlichkeit erleben wollen. Beachten wir die Botschaft von Johannes dem Täufer;

 Bereitet dem Herrn den Weg”

(Matt 5: 22-25) Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, dem Hohen Rat verfallen sein wird; wer aber sagt: Du Narr!, der Hölle des Feuers verfallen sein wird. Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem Altar und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh vorher hin, versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und bring deine Gabe dar! Komm deinem Gegner schnell entgegen, während du mit ihm auf dem Weg bist! Damit nicht etwa der Gegner dich dem Richter überliefert und der Richter dem Diener und du ins Gefängnis geworfen wirst.

Was auch immer es kostet, lasst uns danach streben, in Seinem Frieden zu leben.

James.


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