Woche 29

Woche 29

Weihnachten und Geben.

Lydiah und ich haben ein bekanntes Weihnachtslied, das wir die letzten 20 Jahre über immer gesungen haben.

Der Vater gab den Sohn.
Der Sohn gab den Geist.
Der Geist gibt uns Leben,
so dass wir das Geschenk der Liebe weitergeben können.
Und das Geschenk geht immer weiter… (original Englisch, Autor unbekannt)

(Matt 2:11) Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm, und sie öffneten ihre Schätze und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe.

Ich stellte mir die Frage: Warum haben diese Weisen Jesus Myrrhe geschenkt, die Er sowieso nicht  für 30 Jahre, bis zu dem Zeitpunkt seines Todes, behalten konnte? Warum haben sie ihm Weihrauch gebracht, den Er die ganze Zeit, die Er auf der Erde verbrachte, nicht gebraucht hatte?
Aber als ich den vorangehenden Vers genauer betrachtet habe, habe ich erkannt, dass die Weisen Jesus nicht nur Geschenke gebracht haben. Sie haben Ihn angebetet. Sie haben das proklamiert, wozu Jesus in diese Welt gekommen ist.

Myrrhe – zeigt, dass Er das Opfer sein wird, das die Sünde der Welt wegnehmen wird.

(Joh 1:29) Am folgenden Tag sieht er (Johannes) Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt.

Weihrauch – zeigt, dass Er der große Hohepriester sein wird. Jesus hat für 3,5 Jahre gelehrt und gedient, aber eine Sache, die Er sogar schon vor Seinem Dienst auf Erden angefangen hatte und, die Er sogar noch heute tut, ist das Werk der Fürbitte.

(Römer 8:34) Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.

Gold – Jesus hat bereits seit Seiner Kindheit für die Bedürfnisse von Josef und Maria gesorgt. Aber die Bedeutung dafür war mehr, als nur die damals aktuellen Bedürfnisse zu stillen. Indem die Weisen Jesus Gold gaben, haben sie Jesus das gegeben, was wirklich Sein ist. Er ist der reiche König, der für die Bedürfnisse Seines Volkes aufkommt.

(Hag 2:8) ‚Mein ist das Silber und mein das Gold, spricht der HERR der Heerscharen.`

(2. Kor. 8: 9) Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.

Also sehen wir, dass die Weisen wirklich gekommen sind, um Jesus als das Geschenk von Gott an uns Menschen zu proklamieren. Ein Geschenk, das genau die Bedürfnisse Seines Volkes trifft. Der Eine, der Sein Leben hingeben und für die Menschen sterben wird. Der Eine, der der große Fürsprecher und Hohepriester für die Menschen vor Gott werden wird.
Und bei alldem geht es nur um Eines: Geben. Gott gibt den Menschen. Jesus gibt sich selbst den Menschen.

Und diese Art von Geben, mit der Jesus vom Tage Seiner Geburt an begonnen hatte (indem Er in Armut geboren wurde, um uns reich zu machen), hat Er bis zum Ende Seines Lebens fortgesetzt.
Am letzten Tag Seines irdischen Lebens hat Er Seinen Schmerz und Sein Leiden am Kreuz ignoriert und hat Sich zu einem Räuber ausgestreckt, der zu Ihm geschrien hat, um diesen zu retten;

(Lukas 23:40-43) Der andere aber antwortete und wies ihn zurecht und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist? Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeziemendes getan. Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.

Am gleichen Tag und immer noch am Kreuz hängend, hat Er mehr an Seine Mutter und an Seine Jünger gedacht als an Sich selbst und Sein Leiden;

(Joh 19:26-27) Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.

Jesus ist der größte Geber auf Himmel und Erde. Er hat Sein Leben gegeben. Er hat uns Seinen Heiligen Geist gegeben. Er hat uns Sein Wort gegeben. Er hat uns Engel gegeben. Er hat uns Seine Gesandten und Seine Geschenke gegeben. Und Jesus ist noch nicht fertig mit Seinem Geben an uns. Er ist seit 2000 Jahren beschäftigt und bereitet einen Platz für uns vor;

(Joh 14:1-3) Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.

(1. Kor. 2:9) sondern wie geschrieben steht: >>Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.<<

Aber ein noch größeres Geschenk als das oben beschriebene ist für mich der Tag, an dem die Gemeinde mit Jesus als Seine Braut vereint wird;

(Eph 5:30-32) Denn wir sind Glieder seines Leibes. >>Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.<< Dieses Geheimnis ist groß, aber ich deute es auf Christus und die Gemeinde.

Ja, ein Tag wird kommen, an dem wir Eins sind mit Jesus und Teil der Dreieinigkeit. An diesem Tag werden wir dieselbe Weisheit und Kraft und Herrlichkeit wie Jesu bekommen. In einem Moment werden wir verwandelt durch die Vereinigung mit Jesus Christus, sodass wir wahrhaftig Söhne und Töchter Gottes sein werden. Und an diesem Tag werden wir das sein, wovon selbst Engel nur träumen können.

Wie also antworten wir diesem großartigen Geber, Jesus? Was können wir Ihm geben? Ich glaube das Wenigste, das wir tun können, ist Ihn anzubeten. Ihm alles, was wir sind und haben, hinzugeben und mit den Engeln zu singen;

(Offenbarung 5:11-13) Und ich sah: Und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron her und um die lebendigen Wesen und um die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, die mit lauter Stimme sprachen:
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lobpreis. Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hört sich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Ich möchte mich vor Jesus beugen, Ihn preisen und anbeten, weil Er mein Ein und Alles ist!

Happy Birthday Jesus!

Frohe und gesegnete Weihnachten Euch allen!

Pastor James Kimani.

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